1881 |
kamen Schwestern vom Göttlichen Erlöser aus
Ödenburg nach Eisenstadt-Oberberg; sie sorgten für Waisenkinder
und kranke Menschen. |
1921 |
wurde im Margaretinum (heute Pfarrzentrum)
eine dreiklassige Mädchen-Volksschule eröffnet. |
1933 |
wurde am 9. November durch Propstpfarrer
Julius Polak der Grundstein für das Schulhaus THERESIANUM
gelegt. Im selben Jahr wurde die Röm. kath. Hauptschule für
Mädchen von Kardinal Theodor Innitzer, Erzbischof von Wien und
Apostolischer Administrator für das Burgenland, eröffnet. Der
Schulbetrieb wurde im Margaretinum untergebracht |
1934 |
übersiedelte die Hauptschule ins neue
Theresianum (es erhielt den Namen zu Ehren der Kleinen heiligen
Theresia von Lisieux). Es wurden auch eine einjährige
Haushaltungsschule, eine Volksschule und ein Kindergarten
geführt. Nicht lange - wie sich zeigen sollte. |
1938 - 1945 |
waren alle Schulen des Theresianums
geschlossen. die Schwestern mussten das Haus verlassen. Es wurde
darin eine "Staatliche Oberschule für Jungen" untergebracht.
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1945 |
war das
Theresianum Lazarett und beherbergte russische Frontarbeiter.
Bereits im September konnte wieder mit dem Unterricht begonnen
werden. Damals kam Sr. Ehrenfrieda Walits als Direktorin ins
Theresianum (Sr. Ehrenfrieda war Schulleiterin bis 1981;
03.07.1991 +). Mit großem Engagement ging sie an die Arbeit.
1945 wurde die Röm. kath. Hauptschule für Mädchen mit einer 1.
und 2. Klasse eröffnet (2. Anfang!). Die
Lehrerinnenbildungsanstalt, 1924 in Steinberg gegründet und bis
1938 dort geführt, wurde ins Theresianum verlegt. Die Einjährige
Hauswirtschaftsschule wurde bereits |
1946/47 |
in eine
Dreijährige Hauswirtschaftsschule umgewandelt. Von Anfang an ist
die Entwicklung der Hauptschule eng verbunden mit dem Aufbau
aller anderen Schultypen des Theresianums, besonders der
Lehrerinnenbildungsanstalt. Diese diente die Hauptschule als
Übungsschule. Auch der 2. Anfang weist das Theresianum als
Schulzentrum besonderer Art auf: Unter einer Leitung
unterrichten fast alle Lehrer (zum Großteil ausgebildete
Mittelschullehrer) in allen Schultypen der Anstalt. Die
Schulgemeinschaft kommt zum Tragen: Vom Kindergarten über die
Pflichtschulzeit bis hin zur Matura waren junge Menschen
zusammen - bei Arbeit und Spiel, bei Feier und Fest. Und so
blieb es in abgewandelter Form bis heute. |
1954 |
wurde das Theresianum erweitert, nachdem
schon bald nach dem Krieg die Mansarden ausgebaut worden waren.
Im Haus waren die Hauptschule, die Lehrerinnenbildungsanstalt
und die Dreijährige Fachschule untergebracht. Nur jedes zweite
Jahr gab es eine Aufnahme. Die Volksschule (seit 1952 auch für
Knaben) befand sich im Propsteigebäude (heute Haus der
Begegnung) untergebracht. |
1958 |
wurde mit einem großen Erweiterungsbau
begonnen (Pläne von Architekt Robert Kramreiter), der 1962 mit
der Kapellenweihe und 1963 mit der Schul- und Hausweihe
(Klostertrakt) abgeschlossen wurde. |
1959 |
konnte die Einjährige Haushaltungsschule
eröffnet werden. Sie ist im Schuljahr wieder ausgelaufen.
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1971/72 |
Im gleichen Jahr wurde die
Lehrerinnenbildungsanstalt durch das Musisch pädagogische
Realgymnasium abgelöst. |
1971/72 |
Eröffnung eines neuen Schultyps: Höhere
Lehranstalt für wirtschaftliche Frauenberufe. |
1976 |
konnten die Sportanlagen in Benützung
genommen werden. Das Musisch pädagogische Realgymnasium wurde in
"Oberstufenrealgymnasium" (ORG) umbenannt. |
1979 |
wurde die Volksschule aufgelöst. In den 34
Jahren ihres Bestehens nach dem Krieg (1945 - 1979) haben 670
Schüler und Schülerinnen die 4. Schulstufe abgeschlossen. Seit
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1979/80 |
gibt es für die Hauptschule eine eigene
Schulleitung, die Sr. Cäcilia Kotzenmacher bis heute inne hat.
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1983 |
wurde das Erdgeschoss saniert; die
Hauptschulküche und der Werkraum entstanden. |
1987 |
kam es erneut zu einem großen Zu- und Umbau.
Diese nur 11 Monate dauernde Arbeit umfasste das Sanieren des
kleinen Turnsaales, das Aufstocken desselben für Klassen- und
Sonderräume, den Bau eines zweiten Turnsaales und eine
Neugestaltung der sanitären Einrichtungen für den gesamten
Turnbereich. Ein Jahr später wurde der EDV-Saal dazu gebaut und
nach dem letzten Stand der Technik eingerichtet. Seit
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1987/88 |
werden die Schulen des Theresianums
koedukativ geführt. |
1996/97 |
Generalsanierung der Sportanlagen: der
Hartplatz wird mit Kunstrasen belegt, Lauf- und Sprungbahn
werden erneuert, Wege neu gestaltet und die Stützmauer erneuert.
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1997 |
Installierung eines 2. EDV-Saales für die
höheren Schulen der Anstalt. |
2001 |
Im Neubau der Schule wird die "Übungsfirma"
für die höheren Schulen eingerichtet. Die Lehrküchen und der
Lehr-Speisesaal werden generalsaniert und komplett neu
eingerichtet. Die Hauptschule erhält einen 2. provisorischen
EDV-Raum. Im Sommer 2001 werden auch die Werkräume für die
Hauptschule verlegt und ausgestattet. Die Lehrergemeinschaft der
Hauptschule zieht in ein eigenes Konferenzzimmer ein (bisher
gemeinsam mit dem Kollegium der höheren Schulen). |
2001/2002 |
Die Hauptschule wird mit Schwerpunktklassen
geführt:
Naturwissenschaftlich technischer Schwerpunkt; Musisch kreativer
Schwerpunkt, Schwerpunkt Sport, Ernährung, Gesundheit.
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2002 |
Die Schülerzahlen steigen. Im 3. Stock werden
zusätzlich 3 Klassen- und Sonderräume geschaffen
(Meditationsraum, Raum für Kreatives Gestalten, Raum für
Gesundheit und Soziales, Raum für Praktisches Musizieren).
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2006-2008 |
Alle Klassenräume der Hauptschule werden multimedial ausgerüstet.
Neben Beamer, DVD/VHS-Abspielgerät und Audioanlage stehen Laptop und WLAN in
jeder Klasse für zeitgemäßen Unterricht bereit.
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2008 |
Am 31. August 2008 geht eine Ära für die Hauptschule
Theresianum Eisenstadt zu Ende.
Sr. Cäcilia Kotzenmacher übergibt die Schulleitung nach beinahe drei Jahrzehnten
an Angela Fleischhacker und tritt in den Ruhestand.
Die unbändige Freude an der Arbeit, das tief verwurzelte Interesse an jedem Schüler und
jeder Schülerin sowie der unnachahmliche Enthusiasmus von Sr. Cäcilia blieben stets Vorbild
für das gesamte Haus.
Der Geist und die Persönlichkeit von Sr. Cäcilia manifestierte sich
in einer Schule, welche über die Grenzen des Burgenlandes hinaus einen erhabenen Ruf genießt.
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2009 |
Der modern ausgeführte Anbau an der Südseite wird fertiggestellt
und bietet nun Platz für vier weitere Klassenräume.
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2010/11 |
Einführung eines sprachlichen Schwerpunktzweiges: Englisch Plus. |
2011 |
Die Hauptschule wird im Zuge des österreichweiten Schulversuchs zur Neuen Mittelschule umgewandelt. |
2012 |
Dir. Angela Fleischhacker tritt mit 31. August in den Ruhestand und übergibt die Leitung an Johannes Pachinger.
Unter ihrer ruhigen und besonnenen Leitung wurden die
christlichen Werte der Schule erhalten und der besondere Geist
des Hauses bewahrt. |